Die Empathie und das Ulmer Köpfchen
Mit dem „Ulmer Köpfchen“ werden Menschen ausgezeichnet, die fernab des lauten Mainstreams für die Gesellschaft Dinge tun oder etwas sagen, was niemand von ihnen erwartet hätte. Etwas „mit Köpfchen tun“ sagt der Volksmund dann, wenn jemand eine Sache fertigbringt, die man ihm nach Erfahrung, Ausbildung oder Statur nicht zugetraut hat. Dazu braucht die- oder derjenige sicher auch eine Portion Empathie, der Fähigkeit, die Emotionen und Gedanken anderer Menschen zu verstehen und nachzuvollziehen. Und deshalb wurde das Ulmer Köpfchen um ein „Herzköpfchen“, das die Empathie symbolisiert, erweitert.
Das Herzköpfchen ist ein Pin, ein Symbol für die Sympathie für das „Ulmer Köpfchen“. Der Pin ist knapp einen Zentimeter groß und passt auf jede Bluse, Hemd oder Kragen.
Da es zweierlei Arten von Empathie gibt, die kognitive und die emotionale, hat das Ulmer Herzköpfchen zwei Augen, ein waches und ein gütiges. Das wache Auge hat Verständnis für die Perspektiven anderer Menschen, erkennt ihre Emotionen und kann ihre Gedanken nachvollziehen. Das gütige Auge hat die Fähigkeit, die Gefühle anderer Menschen zu teilen, mit ihnen zu fühlen und so eine emotionale Resonanz zu spüren.
Menschen, die damit ausgestattet sind, können großartiges für die Gesellschaft oder auch in ihrer näheren Umgebung, z.B. in der Kommune leisten. Ganz gleich, ob es sich um eine richtungsweisende Erfindung handelt oder um einen sozialen Dienst, der die akute Not anderer Menschen lindert: ohne Empathie, ohne sich in seine Mitmenschen hineinzudenken, würde niemand jemals solche Dinge tun.