Ulmer Köpf(ch)e(n)

Schon so manches Mal war Ulm der Ausgangspunkt guter Ideen.
Eine davon war zum Beispiel eine Arbeit Johannes Kepplers im 17. Jahrhundert
die so genannten Rudolfinischen Tafeln, die Grundlagen astronomischer und
astrologischer Berechnungen. Keppler lebte damals in Ulm. Eine andere Idee, die
allerdings erst im Nachhinein als gut erkannt wurde, war Berblingers
Flugapparat. Der Schneider von Ulm wäre vor ein paar Jahren (2020) 250 Jahre
alt geworden. Und nicht zu vergessen, Albert Einsteins Weltformel E=m*c2.
Albert Einstein ist in Ulm geboren.

Jahannes Keppler

Albrecht Berblinger

Albert Einstein

Für einen Neubeginn musste das Köpfchen sozusagen neu geboren werden. Das Material, aus dem die Köpfchen in den 1990er Jahren sehr häufig hergestellt wurden – schwarzes Ebenholz – konnte man natürlich heute nicht mehr verwenden. Für die Wiedergeburt des Köpfchens sollte Birnenholz verwendet werden, selbstverständlich von heimischen Birnen. (Was, nebenbei bemerkt, gar nicht so leicht zu beschaffen und zu verarbeiten ist.) Dabei spielte natürlich die Assoziation von „Birne“ („etwas in der Birne haben“) zu „Köpfchen“ eine große Rolle.

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